Validation nach Feil ist eine erfolgreiche Methode, mit verwirrten alten Menschen zu kommunizieren.
 
Die Methode basiert auf einem einfühlenden (empathischen) Ansatz. Indem man in die Schuhe eines desorientierten alten Menschen schlüpft und mit seinen Augen sieht, kann man in seine Welt vordringen und die Gründe für sein manchmal seltsames Verhalten enträtseln.
 
Wir erreichen ein tieferes Verständnis für die Gefühlswelt desorientierter alter Menschen und lernen den Kontakt zu suchen, den sie verstehen können. Wir lernen, ihre Welt ernst zu nehmen und ihnen das mitzuteilen. Mit Validation ist es uns möglich, eine neue Form der Begegnung zu erfahren, die eine Bereicherung für unser eigenes und das Leben der desorientierten alten Menschen darstellt.
 
Validation hilft allen Beteiligten, den betroffenen alten Menschen, ihrem Umfeld und den Pflegepersonen, Stress abzubauen und Selbstwertgefühl und Würde bis zum Ende zu bewahren.
 
Naomie Feil ist die Begründerin der Validationsmethode. Sie wurde 1932 in München geboren und wuchs in Cleveland, Ohio USA auf. Sie machte die Akademische Ausbildung in Sozialarbeit und Psychologie Columbia Universität, New York.
 
Naomi Feil hat in ihrer jahrzehntelangen Arbeit (1963 bis 1980) mit desorientierten alten Menschen herausgefunden, dass das Verhalten dieser Menschen nur teilweise auf hirnorganischen Veränderungen zurück zu führen ist. Sie hat ihre Erfahrungen in ein anwendbares Konzept gebracht, die Validations-Methode.